Das Unternehmen

hbpm Ingenieure ist ein unabhängiges Ingenieurbüro mit Sitz in Brixen und beschäftigt sich mit Planung, Beratung, Bauaufsicht und Projektmanagement im Hoch- & Tiefbau mit Schwerpunkten im statisch- konstruktiven Ingenieurbau, im Verkehrswegebau, im Tunnelbau und Spezialtiefbau sowie in der Geotechnik ...

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05.03.2024

ÖBB Planung Deponie Unterinntal (A)

05.03.2024

ÖBB Planung Deponie Unterinntal (A)

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Im Jänner 2024 wurde hbpm als Teil der ARGE Planung Deponie Schaftenau mit den Leistungen für die Deponieplanung und Massendisposition für den „4-gleisigen Ausbau Schaftenau – Knoten Radfeld“ durch die ÖBB beauftragt. Im Rahmen der Errichtung des viergleisigen Abschnittes Schaftenau – Knoten Radfeld werden etwa 3,50 Mio. m³ Aushub- und Ausbruchsmaterial anfallen, welche auf 5 Deponie-Baulose verteilt und eingebaut werden müssen. Durch hbpm werden dabei die geotechnischen Aspekte der Planung und Bauausschreibung behandelt. Unter Berücksichtigung der komplexen logistischen Randbedingungen müssen die geeigneten Einbauorte in Abhängigkeit der geotechnischen Eigenschaften definiert werden.

In weiteren optionalen Phasen des Projektes wird durch hbpm die geotechnische Begleitung der Bauausführung sowie der Nachsorge der einzelnen Deponiestandorte durchgeführt.

05.02.2024

BBT Los H53 (A), Beginn Injektionsarbeiten

05.02.2024

BBT Los H53 (A), Beginn Injektionsarbeiten

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Im Januar 2024 haben die Vorbereitungen für die Injektionsarbeiten im BBT Baulos H53 begonnen, die ans Baulos H52 anschließen. Im Baulos H52 wurde die wasserführende Hochstegenzone im Schutz von Vorausinjektionen großteils durchörtert.

Insgesamt wurden für den Erkundungsstollen und die beiden Hauptröhren ca. 2.000 Stück Bohrungen mit insgesamt ca. 45.000 Bohrmetern hergestellt sowie ca. 3.700 m3 zementgebundenes und ca. 80 m3 aus PU Harz bestehendes Injektionsgut verpresst.

Es mussten Wasserzutritte von ca. 70 l/sec und Wasserdrücke von bis zu 70 bar beherrscht werden. Die Arbeiten zeichneten sich nicht nur durch die äußerst schwierigen technischen Anforderungen aus, sondern auch durch die konstruktive und lösungsorientierte Zusammenarbeit zwischen Baufirma, Bauaufsicht und BBT SE.

hbpm war im Auftrag von BBT SE als Injektionsberater tätig und wird diese Funktion auch für das Baulos H53 innehaben.

15.01.2024

Eisackunterquerung (I)

15.01.2024

Eisackunterquerung (I)

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Am 04.12.2023 wurde der Abschluss der Arbeiten am Baulos „Eisackunterquerung“, das komplexeste Baulos im Rahmen des Projekts Brenner Basistunnel, auf der Baustelle gefeiert. Es handelt sich um ein Baulos, das großteils Untertage ausgeführt wird, wo der Tunnel, unter anderem, das Flussbett des Eisacks, die Staatsstraße SS12 und die Autobahn A22 unterquert hat. Gekennzeichnet ist dieses Baulos vom Lockermaterial, dem oberflächennahen Grundwasser und den geringen Überdeckungen. Das Tunnelsystem hat eine Länge von ca. 6 km und setzt sich wie folgt zusammen:

600m Tunnel in offener Bauweise

3.247m Tunnel in geschlossener Bauweise im Fels

828m Tunnel in geschlossener Bauweise im Hangschutt, konsolidiert mittels horizontalem Düsenstrahlverfahren

1.000m Tunnel in geschlossener Bauweise im Hangschutt, konsolidiert mittels vertikalem Düsenstrahlverfahren

240m Tunnel in geschlossener Bauweise im Hangschutt unter dem Eisack, konsolidiert mittels Bodenvereisung

Die Konsolidierung und der Ausbruch der Tunnel im Abschnitt der Eisackunterquerung erfolgte ausgehend von 4 großen Zugangsschächten (2 nördlich und 2 südlich des Flusses), mit einer Größe zwischen 700 und 1400m² und einer Tiefe von 25m.

Zur Ausführung der Bodenvereisung wurden ca. 30km Horizontalbohrungen unterhalb des Eisacks durchgeführt und es wurden über 17.000m³ Flüssigstickstoff eingesetzt.

hbpm nimmt an diesem wichtigen Projekt bereits seit 2015 als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft für Projektmanagement und ÖBA gemeinsam mit Italferr SpA und Pini group teil. Ihre unterstützenden Tätigkeiten für den Auftraggeber (BBT SE) wird hbpm auch in den ersten Monaten 2024 fortführen.